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Folk am Fluss: Ein kleines Stück Irland an der Ruhr

Ruhr Nachrichten. Von Regen und Kälte wurde "Folk am Fluss" endlich mal nicht beeinträchtigt. Vielleicht fanden auch deshalb am Freitagabend so viele Gäste wie noch nie, über 700, den Weg zum Schleusenwärterhaus. Die Stimmung war gut, aber auf das irische Bier wurde gelassen gewartet.

Einzig betrüblich dabei: Wegen eines Trauerfalls in der Familie eines Bandmitglieds trat die ursprünglich vorgesehene Gruppe „Ten Pints after“ verständlicherweise nicht auf. Buchstäblich über Nacht musste die Vorsitzende des ausrichtenden WittenFolk e.V., Lilo Dannert, für Ersatz sorgen. Und der war schnell mit „Crashandoh“ gefunden. „Ralf Weihrauch hat gleich zugesagt“, war sie ob der ebenso schnellen wie guten Aushilfe froh. Letzteres galt nicht nur für sie, sondern auch für „Ten Pints after“, die unbedingt wollten, dass diese Folk-Session stattfindet, und natürlich für die zahlreichen Besucher, die am Freitag voll auf ihre Kosten kamen - zumal es unter dem Motto „Umsonst und Draußen“ stand.

Ralf Weihrauch (Akkordeon, Flöte), Janos Liesenfeld (Geige), Rainer Zinke (Bass) und Wolfgang Hammelmann (Gitarre) ließen die Fans schunkeln, klatschen, mitsingen und tanzen. Viele Radfahrerlegten eine spontane Pause ein und ließen sich unmittelbar vor der Insel an der Schleuse mit Musik von der grünen Insel unterhalten. Passend zur Musik gab es stilecht gezapftes Kilkenny- und Guiness-Bier. Dazu noch lukullische Leckereien wie Rosmarien-Kartoffeln mit Sour-Creme. Doch wer diese Genüsse erleben wollte, brauchte eine Menge Stehvermögen. Stets belagerten lange Schlangen die Getränke- und Essstände und das, obwohl die fleißigen Wabe-Mitarbeiter alles taten, um den Wünschen schnell, zum Beispiel mit einem mobilen Getränke-Service, nachzukommen.

Bericht von Dietmar Bock aus den Ruhr Nachrichten

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